Auf der Reise von Las Vegas nach Albuquerque über das südliche Colorado Plateau
werden wir vor allem geologische Aufschlüsse in Arizona besuchen. Hier ist die
Geologie und die Landschaft genau so spektakulär wie in Utah! Highligths dieser zweiten Tour
sind neben den neuen Ausblicken von der Südseite in den Grand Canyon, der am weltbesten erhaltene Meteoritenkrater,
fossile Mammutbäme im Petrified Forest, ausgedehnte Lavatunnel
und die Pueblos der Navajo Indianer! |
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Erste Station ist der Hoover Damm, dessen Bau von 1931–1935 eine technische
Meisterleistung war. Der Stausee spielt eine wichtige Rolle für die Wasser-
und Stromversorgung der Gegend – nicht zuletzt für Las Vegas. Er bildet das untere Ende des Grand Canyons.
Auf der legendären Route 66 geht es nach Osten, wo wir eine Tropfsteinhöhle der Grand Canyon Caverns besuchen.
Im nostalgischen Ort Seligman an der ehemaligen Route 66 werden wir eine kurze Pause einlegen.
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Von dort geht es weiter zum Grand Canyon, an dessen Südrand wir verschiedene beeindruckende
Aussichtspunkte und das Info-Zentrum besuchen werden, so dass wir einen umfassenden Eindruck
von der geologischen Situation erhalten. Dieser Eindruck wird noch verstärkt durch eine
Tageswanderung, bei der wir ein Stück weit in den Canyon hinunter steigen.
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Die folgenden Tage verbringen wir weiter östlich im Navajo-Reservat, wo wir am Cameron
Trading Post auch die traditionellen Tacos genießen können.
Als nächsten Exkursionspunkt besuchen wir den Glen Canyon Damm – er bildet das nördliche
Ende des Canyons. Dazwischen liegen über 400 Kilometer, auf denen sich der Colorado River in
Jahrmillionen entlang seiner ursprünglichen Mäander in die Tiefe des Plateaus eingeschnitten hat.
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Der berühmte Antelope Canyon ist ein typisches Beispiel eines Slot Canyons (Klamm). Eine tiefe
und enge Sandsteinschlucht wurde von Wasser und Wind in rötliche Sandsteine gekerbt. Einfallendes Sonnenlicht
bewirkt eine besonders beeindruckende Farbenpracht auf den geschwungenen Felswänden.
"The Wave" ist ein weltbekannter Aufschluss, in dem Wasser- und Windschliff versteinerte Sanddünen wellenförmig
erodiert haben. Die Chancen, Permits für den Besuch von "The Wave" zu erhalten, sind sehr gering. Daher weichen
wir auf einen Geheimtipp aus, der noch dazu leichter zugänglich und ähnlich beeindruckend ist, und der bislang
von Touristen kaum besucht wird.
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Weiter geht es zum Monument Valley, das als Filmkulisse zahlreicher Western gedient hat. Auch hier
war neben Tektonik die Winderosion ein entscheidender Faktor, um die steilwandigen Inselberge
entstehen zu lassen.
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Der Name des Canyon de Chelly bedeutet in der Navajo-Sprache "Felsschlucht". Hier reicht die
Siedlungsgeschichte 4.500 Jahre zurück. Zahlreiche Pueblos sind in oder an Höhlen
nahe der Basis der 300 m hohen Steilwände im jurassischen Navajo-Sandstein angelegt
worden. Auch bis 250 m hohe Felsnadeln werden von Aussichtspunkten am oberen Rand des Canyons zu sehen sein.
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Von Flagstaff aus besuchen wir das Sunset Crater Vulcano National Monument. Der Krater ist vor etwa 1.000 Jahren
gebildet worden. Er selbst darf aus Naturschutzgründen nicht bestiegen werden, an seinem Fuß kann man
jedoch ausgedehnte Lapillituffe und Lavafelder sowie Lavatunnel erkunden, von denen wir einen in ursprünglichem
Zustand belassene besuchen wollen. Benachbart zum Krater sind die Ruinen der größten indianischen Siedlung
Wupatki schon 1930 unter Schutz gestellt worden. Sowohl vor als auch nach den vulkanischen Eruptionen prosperierte diese
Siedlung, weil durch die vulkanischen Aschen fruchtbare Böden entstanden.
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Ein weiteres Highlight in der Nähe von Flagstaff ist der Barringer Crater (Meteor Crater),
einer der am besten erhalten gebliebenen Meteoritenkrater der Erde. Auf Grund seines jungen
Alters von nur rund 50.000 Jahren ist die durch den Einschlag verursachte Morphologie noch
sehr gut erkennbar. Große Teile des Eisenmeteoriten, der den Einschlag verursacht hat, sind verdampft.
Aufgrund der Ähnlichkeit zur Morphologie des Mondes, haben hier die Apollo-Astronauten für ihre Mond-Mission trainiert.
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Der nächste Stopp ist der Petrified Forest Nationalpark. Er dokumentiert eine
Naturkatastropohe großen Ausmaßes. Hier wurden in Folge eines Vulkanausbruches
unzählige Bäume entwurzelt und durch rhyolitische Laven und Tuffe überdeckt.
Kieselsäure wanderte aus den vulkanischen Gesteinen in Zellen und Hohlräume der
Bäume und ersetzte organisches Material. Durch verschiedene Beimischungen zeigt das
verkieselte Holz faszinierende bunte Farben.
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Danach machen wir uns auf den Weg nach Albuquerque, dem Endpunkt unserer Exkursion.
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