Auch wenn in Deutschland zurzeit "vulkanische Ruhe" herrscht, so gilt die Eifel immer noch als aktives Vulkangebiet (Bild 1). Der letzte Ausbruch fand hier vor weniger als 10.000 Jahren statt. Wissenschaftliche Untersuchungen sagen weitere Ausbrüche voraus, wenn auch nicht in naher Zukunft. Vulkanismus in Deutschland ist somit einerseits ein aktuelles Thema, andererseits ist er aber auch erdgeschichtlich immer wieder von Bedeutung gewesen (Bild 2).
Zu Beginn des Seminars wird es eine Übersicht geben, in welchen Erdzeitaltern Vulkane in Deutschland aktiv waren und welche plattentektonischen Vorgänge dabei eine Rolle spielten. Interessant ist auch, was insbesondere von den erdgeschichtlich älteren Vulkanit-Vorkommen noch zu erkennen ist.
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Näher eingegangen wird danach auf den weit verbreiteten permischen Vulkanismus in Deutschland. Auf ihn ist z. B. das Vorkommen von versteinerten Hölzern bei Chemnitz zurückzuführen. Wenig bekannt ist meist auch, dass es zur damaligen Zeit mindestens fünf riesige Caldereneinbrüche (Einbrüche über einer teilentleerten Magmenkammer) gab, verbunden mit bedeutenden Glutwolkeneruptionen (Bilder 3 und 4). All dieses samt der verschiedenen Gesteine – unter anderem im Geopark Porphyrland aufgeschlossen – wird thematisiert.
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Einen weiteren Schwerpunkt bildet der paläogene und neogene ("tertiäre") Vulkanismus. Auch hier werden Vorkommen, Ursachen, Altersstellung, Magmenzusammensetzung und vulkanische Gesteine besprochen, so z. B. das für Deutschland einzigartige Vorkommen von Karbonatit im Kaiserstuhl. Da der Vulkanismus geologisch noch so jung ist, ist die vulkanische Formenvielfalt groß (Bilder 5 - 9).
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Zum Abschluss des Seminars wird ein regionalgeologischer Streifzug durch interessante Vulkangebiete Deutschlands führen, u. a. den Kaiserstuhl, die Eifel, den Hegau, das Siebengebirge, den Vogelsberg, die Rhön und den sächsischen Vulkanitkomplex. Hierzu können vorab auch gerne Wünsche geäußert werden.
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Leistungen: |
Seminarleitung durch die Dipl.-Geologin Kathrin Hincke; Seminarunterlagen in Form von
Seminarpräsentationen (pdf-Format); Probenmaterial zur Sedimentgesteinsbestimmung; Anleitung zur Installation und Arbeit mit dem Zoom-Programm.
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Preis: |
EUR 175,-
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Termine: |
6 x donnerstags im Feb./März 2026: 5.2. / 12.2. / 19.2. / 26.2. / 5.3. / 12.3.2026
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Zeit: |
jeweils von 19:00 – 20:30 Uhr (1,5 Stunden)
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Eignung: |
auch für interessierte Anfänger geeignet |
Ort: |
online am audio- und
videofähigen Gerät bei Ihnen zu Hause
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Teilnehmerzahl: |
ab 8 Personen |
Anmeldung: |
bis 15. Januar 2026, Kennziffer: S 2 |
Organisatorisches: |
Das Online-Seminar findet bei Ihnen zu Hause an Ihrem PC bzw. sonstigem video- und audiofähigen Gerät statt. Zu den angegebenen Terminen werden von uns Live-Vorträge als Video-Veranstaltungen mit Hilfe des kostenlosen Programms "Zoom" abgehalten – in einem geschützten, gesicherten Bereich, der nur
mit einem Einladungs-Link besucht werden kann.
Während des Live-Vortrags hören und sehen sich Seminarleiterin und Teilnehmer. Dadurch können Fragen der Teilnehmer umgehend geklärt
werden.
Sollten Sie bei einer der Veranstaltungen verhindert sein, kann die Seminarstunde
ersatzweise als Video-Datei hinterher angesehen werden.
Vor Beginn des Seminars muss jeder Teilnehmer das kostenlos verfügbare Programm "Zoom" installiert haben. Genaue Angaben zum
Download, zur Installation und zur Bedienung erhalten Sie per E-Mail, sobald
die Durchführung des Seminars bestätigt wird (16.01.2025).
Falls Sie sich für dieses Seminar anmelden, überweisen Sie bitte
den Seminarpreis bis 6 Tage vor Seminarbeginn (bis 31.1.2026).
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